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Der in aller Munde, der auf jedem Äther tönende MAGA-Mann, ist mitnichten so national, und damit patriotisch gesinnt wie es sein Motto Make America Great Again vorgibt. Die inzwischen erneut im hohen Amt befindliche Person, welche einst auf des Vaters Starthilfe von einer halben Milliarde Dollar zurückgreifen konnte, jedoch während seines vergangenen Geschäftslebens sechs Mal pleite ging, zudem 34 Mal von rechtsstaatlichen Instanzen verurteilt wurde, dieser Mann im offiziellen Amt und in Würden, verlässt die gewohnte Pfade der zivilen und strafrechtlichen Ordnung und scheint Kurs und Mitgliedschaft auf jene Community zu nehmen, die einst von einem seiner Vorgänger als das Feindbild „Achse des Bösen bezeichnet wurde.

Seine verordnete Zollpolitik sorgt für Chaos. Kein Volkswirt dieser Welt scheint zu verstehen, was da gerade passiert. Doch vielleicht der ein oder andere Comicleser.

Es gibt gut dokumentierte Fernsehbilder von Vladimir Putin im Kreis der russischen Oligarchen aus den Nullerjahren. Michail Chodorkowski nahm noch teil, bevor der Widerspenstige wegen Renitenz für Jahre in ein sibirisches Straflager zur unfreiwilligen Zähmung gezwungen wurde. Die Anregung, Bitte, Aufforderung, wie immer man die ab sofort und jetzt damals geltende Order titulieren mochte, sie lautete, einen hohen zweistelligen Prozentsatz der geschäftlichen Gewinne dieser zur Tafel geladenen Herren in die Schatulle der Staatskasse, was gleichkam in die Schatulle des Zaren, fließen zu lassen.

Vor allem in Gelddingen ist der russische Präsident ein Vorbild bis hin zur Bewunderung für den US-amerikanischen Gegen- und Mitspieler. Ob gut, ob schlecht, diese Attribute unberücksichtigt, ein Politiker ist ER nicht, ein Geschäftsmann schon. Bei all den Unsicherheiten seiner Entscheidungen, zwei Dinge sind verlässlich: Sein permanenter Regelverstoß und, der Vorname, ein Indiz, sein Donald Duck Charakter.

Hier ist eine kurze Beschreibung der Charaktere, nicht der beiden Männer von Welt, sondern der einen und auch anderen Comic Figur:

Donald Duck, die berühmte Disney-Figur, ist bekannt für sein hitziges Temperament und seine tollpatschige Art. Er ist ein weißer Enterich mit einem blauen Matrosenhemd und roter Fliege. Donald ist oft aufbrausend und zeigt dabei eine bewundernswerte Hartnäckigkeit und einen eigenen, manchmal etwas chaotischen Charme.

Donald Ducks Verhältnis zu seinem Onkel Dagobert Duck ist stark von Geldfragen geprägt. Dagobert ist der reichste Mann, bzw. Enterich. Donald ist neidisch auf Dagoberts Reichtum.

Donald bewundert insgeheim Dagoberts Geschäftstüchtigkeit, möchte aber selbst lieber auf einfache Weise zu Geld kommen. Das Verhältnis der beidem schwankt zwischen Machtkämpfen – einerseits um Geld, andererseits um Anerkennung.

Donald Ducks allgemeines Verhältnis zu finanziellen Dingen: Er ist oft chronisch bankrott und lebt eher von der Hand in den Mund. Donald träumt vom unermesslichen Reichtum und versucht dabei auch mit unkonventionellen Ideen oder Abenteuern schnell Geld zu verdienen.

Zurück zur Realität – diese weniger unkonventionell als simpel, selbst für Simpel: Die Staatseinnahmen, per Dekret geschürft, der nahezu täglich verändernden Zollbestimmungen, diese der öffentlichen Gesetzgebung entzogen, erleichtern den Zugriff auf diese Einnahmen auf gesicherte Umwege, weil jede exekutive Kontrolle staatlicher Institutionen fehlt, da diese vorab geschliffen. Das kann dann gar nicht schnell genug gehen, wobei man wieder bei den Charaktereigenschaften wäre. Geld & Gier, ein weites, aber gut gezeichnetes Feld, beispielhaft dokumentiert im Comic. Aber nicht in den Vorlesungen der Nationalökonomischen Fakultät einer Harvard Universität.